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AK Wasser Infos und Berichte

Von "Entenrennen" und Giftstoffeinleitungen

Anhand eines "Rennens" von Tausenden von gelben Plastikenten in einem Fluss kann man sehr schön visualisieren, wie aus einem Giftstoff-Peak ein "Teppich" wird. Mehr im PDF.

 

Warum scheitert die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)?

Bis Pfingstsonntag (31.05.20) bestand die Gelegenheit, im Rahmen der "vorgezogenen Öffentlichkeitsbeteiligung" Stellung zu den Entwürfen der WRRL-Arbeitspläne in Ba.-Wü. zu nehmen. Sowohl die "vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung" als auch die punktgenauen Arbeitspläne sind eine baden-württembergische Errungenschaft, die es in der Form in den anderen Bundesländern nicht gibt - siehe:

https://www.buergerbeteiligung.de/wasserrahmenrichtlinie-bw/info?p=freiburg

EU-Kommission legt den Entwurf für eine neue Trinkwasserichtlinie vor. Vielfältiger Anlass für Kritik

Am 1. Febr. 2018 hat die EU-Kommission den Entwurf für die Novelle der alten EG-Trinkwasserichtlinie von 1998 vorgelegt. Die wesentlichen Neuerungen können in den BBU-WASSER-RUNDBRIEFEN Nr. 1126 bis 1128 nachgelesen werden. Im RUNDBR. 1129 werden die teils scharfen Kritiken der diversen Verbände der deutschen Wasserwirtschaft zusammengefasst. Uns ist insbesondere aufgefallen, dass im neugefassten Artikel 10 dem "freien Warenverkehr" in der EU Vorrang vor der Gesundheit der TrinkwasserkonsumentInnen eingeräumt weden soll. Das in Art.

Nicht regulierte Schadstoffe – von der legalen Einleitung von flüssigem Abfall

Mikroschadstoffe sind seit Jahren das Aufregerthema im Gewässerschutz. Spurenstoffe, die in Nanogramm-Konzentrationen mittels Hightech-Analytik in Bächen und Flüssen nachweisbar sind, machen in den Medien Schlagzeilen und werden in der Fachpresse hoch- und runterdiskutiert. Erstaunlicherweise findet man aber immer wieder Schadstoffe, die in tausendfach höheren Konzentrationen in unseren Gewässern vorkommen.

„Unreglementierte Stoffe“ – ein seit Jahrzehnten ungelöstes Rechtsproblem in der Wasserwirtschaft

Seit den 1980er Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass sich Emittenten nach einer Schadstoffeinleitung entspannt zurückgelehnt haben: Mit Verweis darauf, dass der betreffende Schadstoff im wasserrechtlichen Erlaubnisbescheid nach § 57 Wasserhaushaltsgesetz (ehemals § 7a WHG) nicht reglementiert worden sei, wäre die Einleitung legal gewesen, so die Behauptung der betreffenden Unternehmen. Wir haben gleichwohl hin und wieder die zuständigen Staatsanwaltschaften gebeten, im Hinblick auf § 324 StGB (unerlaubte Gewässerbenutzung) Ermittlungen aufzunehmen.

Rezension eines limnologischen Methodenbuchs

Mehr als ein limnologisches Methodenbuch Das hier rezensierte Buch ist mehr als ein Methodenbuch für die Renaturierung von aquatischen Ökosystemen. Zunächst ist "Limnological Methods for Environmental Rehabilitation- The Fine Art of Restoring Aquatic Ecosystems", verfasst von dem schwedischen Wissenschaftler SVEN BJÖRK, ein Beitrag über das Renaturierungspotential von Seen und Feuchtgebieten sowie die Entwicklung von maßgeschneiderten Konzeptionierungsansätzen in diesem Bereich.

Ist der Freihandel eine Gefahr für das „Wasser“?

Notizen aus den BBU-WASSER-RUNDBRIEFEN zur Frage, ob CETA, TTIP, TISA & Co. Auswirkungen auf die bei uns überwiegend kommunal verfasste Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung haben könnten. Die aktuellsten Notizen finden sich zuunterst. (Ansichtsexemplare des BBU-WASSER-RUNDBRIEFS können kostenlos via nik@akwasser.de angefordert werden.)

 

Halten Gewässerrandstreifen, was man sich von ihnen verspricht?

Gewässerrandstreifen gelten als die eierlegende Wollmilchsau unter den zur Auswahl stehenden Gewässerschutzmaßnahmen. Neben der Bio­topvernetzung und dem Genfluss, dem Hoch­wasserrückhalt und der Entwicklung besonders artenreicher Grenzlinien zwischen Wasser und Land sollen die Gewässerrandstreifen auch zur Reduzierung des Eintrags von Pestiziden und Nährstoffen beitragen. Letzteres können Gewäs­serrandstreifen allerdings nur sehr begrenzt bis gar nicht gewährleisten.

Hochwasserschutz an der Elbe - Muss die FFH-geschützte Auenvegetation abgeholzt werden?

Seit 2006 tobt zwischen Behörden und Naturschutzverbänden ein Streit darüber, ob für den Hochwasserschutz im Elbevorland zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen die aufkommende Auenvegetation wieder abgeholzt werden muss. An Hand der seit 2006 erschienenen Notizen aus den BBU-WASSER-RUNDBRIEFEN zu dieser Auseinandersetzung kann der Streit noch ein Mal rekapituliert werden.

Goldbergbau – Verfahren zur Goldgewinnung und Auswirkungen auf die Umwelt

Abwässer werden meist mit Industrie, Gewerbe und Haushalten in Verbindung gebracht. Da durch diese Teilbereiche große Mengen an Abwasser in oder nahe der Zivilisation entstehen, hat man sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich auf ihre Reinigung konzentriert. Daneben führt aber auch der Bergbau, insbesondere die profitable Goldgewinnung in Schwellen- und Entwicklungsländern, zu erheblich kontaminierten Abwässern.

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